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Was ist eigentlich Sprachheilunterricht?

In jeder Schule gibt es Kinder, die beim Sprechen Schwierigkeiten haben – die Zungenspitze rutscht immer zwischen die Zähne, wenn sie ein „S“ sprechen oder das „R“ will einfach nicht so richtig gelingen. Für genau diese ist im Rahmen des Unterrichts die Sprachheillehrerin da. Gemeinsam erarbeiten Lehrerin und SchülerIn die richtigen Laute und lernen sie nach und nach in der Spontansprache zu verwenden – zuerst in Silben, dann in Wörtern, schließlich in ganzen Sätzen oder sogar beim Erzählen von Geschichten.

Manchmal gibt es jedoch auch Probleme mit der Grammatik unserer Sprache: Die vielen verschiedenen Fälle von Hauptwörtern, „der“, „die“ oder „das“, Präpositionen, der korrekte Aufbau eines Satzes oder die unterschiedlichen Formen von Zeitwörtern sind nur einige der kniffeligen Dinge, über die manche oder mancher stolpert. Auch diese werden im Sprachheilunterricht geübt und dabei wird natürlich auch der Wortschatz erweitert.

Dazu passt auch noch ein weiterer Bereich – das Lesen. Einige SchülerInnen finden es ganz schön schwierig, einen Text zu lesen und auch gleichzeitig seinen Inhalt zu verstehen. Also auch für sinnerfassendes Lesen ist Zeit im Sprachheilunterricht.

Und damit es für die Kinder spannend und unterhaltsam bleibt, werden all diese Übungen meist in Spiele verpackt, verschiedenste spezielle Arbeitsblätter, Memorys, Dominos, Karten- oder Würfelspiele kommen zum Einsatz.

Größtenteils werden die Schülerinnen und Schüler zweimal pro Woche für zirka ein halbe Unterrichtsstunde, also 25 Minuten aus der Klasse geholt. Das wird natürlich mit der Klassenlehrerin besprochen und abgestimmt, damit nicht allzuviel Unterrichtsstoff versäumt wird.

Leider kann die Sprachheillehrerin in dieser kurzen Zeit, die in der Schule zur Verfügung steht, nur langsam die Ziele erreichen, daher ist es besonders wichtig, dass die Eltern mitarbeiten und die Übungen auch zu Hause (am besten täglich wenige Minuten) mit ihrer Tochter oder ihrem Sohn durchführen.

Klingt anstrengend, lohnt sich aber!

Eva Haberfehlner

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